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Autor: Hedda Oberschmidt

Stabwechsel

Stabwechsel

Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e. V. mit neuem Vorstand

Die letzte Jahreshauptversammlung des seit 1985 bestehenden Vereins brachte eine ganze Reihe personeller Veränderungen. Nach über 38 Jahren stellten sich der Erste Vorsitzende Günter Oberschmidt und seine Ehefrau Hedda als Schriftführerin nicht erneut zur Wahl. Neuer Vorsitzender ist jetzt Jan Petering, der zuvor das Amt des Zweiten Vorsitzenden innehatte. In diesen Posten wurde von den Mitgliedern Werner Schweer gewählt, der gleichzeitig weiterhin Mühlenwart ist. Schriftführer ist zukünftig Ulrich Paschke. Kassenwart bleibt Konstantin Strohmeyer.

In seiner Laudatio würdigte Ortsbürgermeister Dieter Kintscher die Verdienste des Ehepaares Oberschmidt um die Westhoyeler Windmühle. Von Beginn an liefen bei ihnen die Fäden zusammen und zahlreiche Aktivitäten rings um die Mühle tragen ihre Handschrift. Der neue Vorstand hat sich das Ziel gesetzt, diese Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Gelegenheit dazu bietet sich am Sonntag, den 28.04.2024, wenn von 11 bis 16 Uhr der erste Mahl- und Backtag an der Westhoyeler Windmühle stattfinden wird. ‚Wir sind selbstverständlich auch wieder dabei‘, so Günter und Hedda Oberschmidt.

Na dann: Glück zu!

Letzter Mahl- und Backtag 2023 an der Westhoyeler Windmühle am 24. 9. von 11 – 16 Uhr

Letzter Mahl- und Backtag 2023 an der Westhoyeler Windmühle am 24. 9. von 11 – 16 Uhr

Die Bäume beginnen, ihr Laub abzuwerfen, d. h. es steht der Herbst vor der Tür. Deshalb laden die Mühlenfreunde für dieses Jahr zu ihrem letzten Mahl- und Backtag ein.

Die Besucherinnen und Besucher werden wieder mit einem kleinen Markt der Möglichkeiten verwöhnt. Altes und Bekanntes vermischt sich mit neuem und altem Handwerk.
So können die Messer, Scheren und Gartengeräte vor dem Herbst noch einen guten Schliff erhalten. Auch kann die Vorratskammer mit den süßen Marmeladen, Öl und Essig und Honig gefüllt werden. An zwei Ständen erwartet die Besucherinnen und Besucher Kleinigkeiten zum Verschenken. Außerdem werden mit großer Geduld kleine und große Weidenkörbe geflochten, die sich sowohl als praktische Helfer wie auch als „Hingucker“ eignen. Auch die „Holzwürmer“ sind wieder dabei, sie zeigen Schnitzereien wie auch Drechselarbeiten, Vogelhäuschen und evtl. auch Weihnachtskrippen. Ebenso gibt es die alten Techniken des Blaudruckens wie auch des Filzens zu sehen und alte Stoffe werden zu einer neuen Verwendung aufgearbeitet. Außerdem kommt „Schafverliebt“ vielerlei aus Schafwolle.

Natürlich stehen auch die Müller in den Startlöchern, in ihrer Mühle mit Hilfe der Windkraft das Korn zu Mehl zu vermahlen und dieses Handwerk den Besuchern nahe zu bringen.

Wie früher auf dem Lande das Brot und der Kuchen gebacken wurde, kann dann mit einem Blick ins Backhaus und auf den alten Ofen verfolgt werden. Zudem wird ein würziger Duft die Backwaren bis hin zum Service begleiten und zum „Schnabulieren“ einladen.

Die Mühlenfreunde hoffen nun auf gutes Wetter, um einen schönen Jahresabschluss mit vielen Besucherinnen und Besuchern. Bei nicht ganz so schönem Wetter bieten die Plätze unter der Remise und im Müllerhaus einen guten Schutz.

Im April des kommenden Jahres wird es dann, wenn alles nach Plan läuft, wieder weiter gehen.